69 Jungen und Mädchen trafen voller Vorfreude aufeinander um eine tolle Zeit miteinander zu erleben.
Wie jedes Jahr ist das Spannende an diesem Lager, wie zwei Geschlechter regelrecht aufeinanderprallen. Man sollte meinen ein friedliches Zusammenleben zwischen Mädchen und Jungs sei unmöglich, doch, es ist umso eindrucksvoller, wenn man sieht wie sich ein acht Jähriger Junge und ein 14 Jähriges Mädchen über ernsthafte Dinge, wie Gott und die Welt unterhalten.
Auch in diesem Jahr konnte man sehen, wie spannende und Abwechslungsreiche Streitthemen zu Harmonie und Freundschaft werden. Die Kinder waren voll bei der Sache, wenn sie den morgendlichen Anspielen lauschten, oder der abendlichen gute Nacht Geschichten zuhörten. In den Bibelarbeiten wurde deutlich wie Gott bei den Kindern wirkt oder wirkte, wenn sie auf einem Zeltlager sind, oder schon öfter waren.
Zwar war das Wetter fast jeden Tag durchwachsen, doch hinderte uns dies keinesfalls unsere Ideen und Aktionen bleiben zu lassen. Leider musste eine Wanderung an die Ulmtalsperre ausfallen, doch wir fanden schnell und spontan einen coolen Ersatz. Die Interessengemeinschaften waren täglich voll und keine dieser wurde von den Teilnehmern abgelehnt. Im Angebot waren unter Anderem; Schlüsselanhänger basteln, ein eigenes Lagerradio produzieren, Pfeil und Bogen bauen, die Halstuchprüfung ablegen oder einfach Sport. Hierbei gilt zu erwähnen, dass dieses Jahr acht Teilnehmer die Halstuchprüfung bestanden haben.
Ob Dorfspiel, Waldspiel, Stationenläufe oder Cluedo, sämtliche Spiele wurden positiv aufgenommen und niemals durch unfaires Handeln oder Verletzungen boykottiert oder abgebrochen.
Beim Bergfest feilschten die Teilnehmer um somit ihr Spielgeld nicht zu verlieren oder es zu vermehren, um es für Waffeln, Cocktails und Co auszugeben.
Als einer der Höhepunkte galt die Tageswanderung zu einem überraschend großen Wasserfall in der Nähe, welcher voller Tatendrang von den Teilnehmern, aber auch Mitarbeitern erklommen wurde. Die Wälder und das Wasser beeindruckten die Kinder sichtlich, als sie versuchten ein Boot zu bauen, welches den Wassermassen des Wasserfalls stand halten sollte.
Viele der Kinder haben sich zu Gott bekannt oder versuchen mit Ihm zu leben, dies spürte man nicht nur, nein, sie gaben es in Gesprächen zu und haben sich einen Segen gewünscht. Für einen Mitarbeiter gibt es kein größeres Lob, als dies. Alles in allem war das Zeltlager wie jedes Jahr ein Erlebnis für Teilnehmer und Mitarbeiter, die Gott in der Gemeinschaft und in der Natur erleben durften.
Daniel Herr