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GemischtesZeltlager 2016

YouCamp #GemischtesZeltlager
22. bis 31. Juli 2016

Endlich war es soweit! Ein- und auspacken, aufräumen und saubermachen, aufbauen und dekorieren, die letzte Vorbesprechung … all das hatten wir 14 Mitarbeiter trotz dem schwül-warmen Wetter gut geschafft und jetzt erwarteten wir guter Dinge die 64 Kinder (23 Mädchen und 41 Jungs) die sich zu unserer Freizeit angemeldet hatten. Nach und nach trafen sie ein, und füllten Platz und Zelte mit Leben. Eine Mama fragte mich, was wir denn im Zeltlager so alles machen, ob es immer noch so sei wie früher. Ich antwortete, dass ich nicht wüsste wie es früher war, aber wie bei uns so ein Tagesablauf aussehen wird, konnte ich ihr sagen:

Los geht’s mit dem Wecken der Kinder um 8:00 Uhr und der anschließenden Morgenwache um 8:30 Uhr. Hierzu versammeln wir uns auf dem Platz um das Lagerkreuz, es gibt einen kurzen christlichen Impuls für den Tag und meistens auch Frühsport. Danach geht es zum Frühstück und um 10 Uhr weiter mit der Bibelarbeit. Wir singen ein paar Lieder, sehen ein Anspiel und kommen anschließend in kleineren Gruppen zusammen, um die Verbindung zwischen Anspiel, einer Geschichte aus der Bibel und unserem eigenen Leben zu entdecken. Hiernach stehen die IGs (Interessengemeinschaften) auf dem Programm. Jedes Kind kann täglich neu wählen zwischen Sport, spielen, basteln usw., bevor es dann das Mittagessen gibt und anschließend die Mittagspause. In der Mittagspause öffnen Kiosk und Taschengeldkasse und die Kinder haben Zeit für sich (duschen, chillen oder spielen). In dieser Zeit müssen aber auch die Dienste verrichtet werden, denn bei Küchen-, Waschhaus- und Platzdienst müssen alle Zeltgruppen mal ran. Kuchen gibt es um 15:30 Uhr und der Tag geht dann actionreich weiter mit dem Nachmittags- und Abendprogramm. Zwischendurch gibt’s natürlich noch Abendessen. Ca. um 22 Uhr versammeln wir uns um das Lagerfeuer, singen und hören eine spannende Fortsetzungsgeschichte. Danach heißt es „Nachtruhe“ und nur das Zelt, das Nachtwache hat, muss noch etwas durchhalten und aufpassen, dass keine „Überfäller“ unsere Fahne klauen. Diesen Ablauf bringt nur ein Tagesausflug, zum Beispiel die Wanderung zur Ulmtalsperre, etwas durcheinander.

„Na, dann ist ja noch alles wie früher.“ Sagte die Mama fröhlich. Was richtig gut ist, muss man ja auch nicht ändern!

Ein Bisschen neu wird alles trotzdem jedes Jahr, dafür sorgt das Thema. Im YouCamp hießen die Zelte z. B. „Twitter“ und „Facebook“, das Spiel „Catch the Flag“ wurde zu „Catch the YouTube Play-Button“, beim „Stratego“ duellierten sich z. B. Dner und Dagi Bee und bei “Cluedo” musste der Mord an einem You-Tuber aufgeklärt werden. Im Dorf spielten wir auf kreative Art „Geocaching“ und für den „bunten Abend“ mussten die Kinder in ihren Zeltgruppen zu einem vorgegebenen Thema VLOGs drehen. Alle Videos waren einfach klasse! Über die „Panama-Papers“ kamen wir auf die Idee nach Panama zu wandern. Hier kam unsere diesjährige Neuanschaffung in Form von 5 Walkie-Talkies zum vollen Einsatz, denn die Geschichte von Janosch „Oh wie schön ist Panama“ wurde an mehreren kleinen Stopps vorgelesen und über die Walkie-Talkies konnte jeder alles super verstehen. Weil es in Panama nach Bananen riecht baumelte übrigens ab Tag 6 die große Banane an unserem Fahnenmast.

Die IGs hießen in diesem Jahr Tutorials und waren den Kindern am Eröffnungsabend mit kleinen Videoclips vorgestellt worden. Man konnte Kevins Drohne fliegen, Jutetaschen bemalen, Lederanhänger, Armbänder und Fimo basteln, „Werwolf“ oder im Wald spielen und verschiedene Sportarten ausprobieren. Drei Kinder haben viel gelernt und sind jetzt stolze Besitzer des Jungschar-Halstuchs.

In den morgendlichen Anspielen ging eine Clique aus vier jungen Leuten voll mit dem Trend und gründete ihren eigenen YouTube-Kanal. Dabei wurde ihre Freundschaft auf die Probe gestellt, andere YouTuber bewundert oder sogar gemobbt und Papas Grill unerlaubter Weise ausgeliehen. Einmal brach die Internetverbindung zusammen und die Enttäuschung war groß, als man es nicht mehr schaffte, ein Video für ein Preisausschreiben rechtzeitig hochzuladen. In den Kleingruppen ging es dann um die Schöpfungsgeschichte, Nächstenliebe, Jesu Tod und Auferstehung und vor allem darum, wie wertvoll Du in Gottes Augen bist, und dass ER mit Dir in Kontakt bleiben möchte.

Ein wunderschöner Gebetsabend war auch Teil der Bibelarbeiten und ein Höhepunkt unserer Freizeit, die wir insgesamt als sehr gesegnet empfunden haben. Das Wetter spielte super mit (vor allem auch an der Ulmtalsperre und dem Nachmittag auf der Riesenwasserrutsche), die Arztbesuche hielten sich in Grenzen und die allgemeine Stimmung war richtig gut!

Ein herzliches Dankschön an:

-       alle Eltern, dass sie uns Ihre wunderbaren Kinder anvertraut haben;

-       jedes einzelne Kind, (Super, dass Du dabei warst!);

-       das geniale Mitarbeiterteam, für Eure Zeit, Kreativität und Freude mit den Kindern;

-       die drei fleißigen Helfer in Küche und Oase und alle übrigen Mitwirkenden in Rodenroth;

-       alle die für uns gebetet haben.

Und auch ein sehr ernst gemeintes und deshalb fett gedrucktes „Danke, HERR  JESUS!“ für eine wunderschöne gesegnete Zeit!

Bis hoffentlich bald „mit Jesus Christus mutig voran“!